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Lademitteltausch

Mehrweglademittel wie Europaletten und Gitterboxen werden im speditionellen Umfeld meist getauscht. Die zu tauschenden Lademittel müssen gewissen Qualitätsansprüchen entsprechen, um zum Tausch zugelassen zu werden, sie dürfen nicht beschädigt oder von schlechtem Allgemeinzustand sein.

Dieser Ablauf ist deutlich schneller, als wenn der Lkw-Fahrer das Abladen des Frachtguts von den Lademitteln abwartet. Zudem auch wirtschaftlicher, da Leertransporte und unnötige CO²-Emissionen eingespart werden. Ein Beispiel für den Lademitteltausch: Ein LKW, der volle Paletten abholt, gibt im gleichen Zug eine bestimmte Anzahl an leeren Paletten an der Ladestelle zum Tausch ab.

In der Regel werden beim Lademitteltausch händisch sogenannte Tauschbelege (Palettenscheine) ausgefüllt und ausgehändigt. Im Nachgang werden die Lademittel anhand des Palettenscheins berechnet oder die Bestände in einem Lademittelkonto verändert. Die größte Schwierigkeit im Austausch der Hilfsmittel sind Unstimmigkeiten zwischen Verlader, Frachtführer und Spediteur, wenn bspw. diese Scheine verloren gehen oder fehlerhafte Angaben enthalten.

Eine Transport Management Software hilft dabei, dass Tauschvorgänge von Lademitteln digitalisiert dokumentiert und bestenfalls sogar mit der Buchhaltung verbunden sind. Im TMS CarLo können Lademittelbestände über ein Palettenkonto eingesehen werden. Zudem erfolgt eine automatische Lademittelbuchung über die Auftragserfassung und ein Abgleich der Konten mit Lademittelrechnungen bzw. Gutschriften.