Im Interview mit Kristin, Team Manager Accounting
Hallo Kristin, beim Stichwort Buchhaltung denken die meisten an trockene Zahlen und viel Papierkram. Stimmt das?
Es kommt halt natürlich darauf an, was man mag. Wenn man gern mit Zahlen jonglieren möchte bzw. mit Zahlen arbeitet, dann macht es auf jeden Fall sehr viel Spaß. Trocken ist das überhaupt nicht, ich finde es eher spannend.
Du bist ja seit über 5 Jahren bei Soloplan, mittlerweile als Team Manager im Accounting. Kannst Du uns etwas zu Deinem Werdegang im Unternehmen erzählen?
Angefangen habe ich als Buchhalterin in einem Team, das sich personell über die Jahre immer wieder etwas verändert hat. Irgendwann war ich dann – abgesehen von Frau Heidl – die, die die längste Zeit in der Abteilung war und die meiste Erfahrung hatte. So wurde ich dann zur Teamleitung.
Wie gefällt Dir die Rolle als Teamleiterin?
Super! Ich sehe das allerdings gar nicht wirklich als Führungsaufgabe. Wir sind bei uns alle auf einer Ebene und ohne meine zwei Kolleginnen wäre ich nichts – nur miteinander und als Team können wir erfolgreich arbeiten.
Wie sieht Dein Tagesgeschäft aus?
Meine Kolleginnen kümmern sich um das Verbuchen von Rechnungen und um die Lohnabrechnungen, ich dagegen bin eher für den Bereich Auswertung und das Forderungsmanagement zuständig. Dazu zählen monatliche Reportings für die Geschäftsleitung, die Kostenstellenrechnung oder Jahresabschlüsse, auch für unsere ausländischen Gesellschaften. Das ist – um auf die erste Frage zurückzukommen – alles sehr vielseitig und alles andere als trocken.
Was hast Du gemacht, bevor Du zu Soloplan gekommen bist?
Ich komme ursprünglich gar nicht aus der Buchhaltung, sondern aus der Hotellerie. Ich bin gelernte Hotelfachfrau, habe zwei Jahre bei den NH Hotels in Hamburg gearbeitet und bin anschließend auf die Hotelfachschule gegangen und habe dort BWL studiert. Danach bin ich wieder zurück zu NH und habe mich dann für die Buchhaltung entschieden. Ich war von einem zentralen Office aus für ein gesamtes Hotel zuständig – und das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Nach dreieinhalb Jahren bin ich dann zu einer großen Reederei im Hamburger Hafen gewechselt. Das war schon auch toll, wenn auf einmal die Queen Mary 2 einläuft und man das vom Arbeitsplatz aus beobachten kann. Über das Jobangebot meines Mannes sind wir dann ins Allgäu und ich zu Soloplan gekommen.
Was, glaubst Du, wird sich an Deinem Arbeitsplatz und an Deinem Aufgabengebiet in Zukunft ändern?
Es wird sich natürlich immer mehr digitalisieren und auch in der Buchhaltung automatisieren, Stichwort OCR-Erkennung. Mittlerweile ist es beispielsweise schon so, dass Buchungssätze nicht mehr eigenhändig gebildet werden müssen, sondern vom Programm bereits allein durch das Scannen der Rechnung vorgeschlagen werden. Sicherlich wird auch der Bereich Auswertung von der Digitalisierung betroffen sein, allerdings bin ich davon überzeugt, dass hier das menschliche Gehirn auch in Zukunft noch sehr viel wert sein wird. Nicht ohne Grund habe ich mich nebenbei zur Bilanzbuchhalterin weitergebildet. Was mir auch große Sorge bereitet, ist, dass viele Konzerne die Buchhaltung als Last und als Kostenfaktor ansehen und diesen Bereich dann komplett outsourcen. Das finde ich durchaus beängstigend, weil darunter das Leistungsniveau sehr leidet und meist nach einiger Zeit wieder zurückgerudert wird.
Was macht Soloplan für Dich aus?
Flache Hierarchien – hier gibt es keine Machtspielchen, wie man sie aus den großen Konzernen kennt und es ist nicht so, dass jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Was auch sehr schön ist, ist dass man hier bei Soloplan als Mitarbeiter nicht nur eine Nummer ist, sondern als Mensch geschätzt wird.
Soloplan bietet seinen Mitarbeitern umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Hast Du Dieses Angebot bereits genutzt?
Ja, ich habe im Sommer 2019 angefangen, mich zum Controller fortzubilden. Ich hatte das schon länger überlegt und dadurch, dass das Controlling bei uns von einem externen Berater übernommen wird, bietet es sich langfristig an, auch diesen Bereich komplett ins Unternehmen zu integrieren. Soloplan übernimmt hier die kompletten Kosten des Lehrgangs, ich gebe dafür nur temporär einen Teil meiner Freizeit ab.
Was sind für Dich noch weitere wichtige Benefits, die Soloplan seinen Mitarbeitern bietet?
Besonders toll ist die Soloplan Loge in der BigBox in Kempten. Im Moment finden ja leider keine Veranstaltungen statt, aber das ist sonst wirklich ein super Benefit. Außerdem ist natürlich auch das neue Gebäude ein Alleinstellungsmerkmal: Hier ist alles extrem modern und super ausgestattet. Und die Partys, die hier stattfinden sind auch ein Highlight, z.B. die Allgäuer Festwoche oder unsere spektakulären Weihnachtsfeiern.
Zum Schluss: An welchen Ratschlag innerhalb Deiner Karriere kannst Du Dich besonders gut erinnern und gibst ihn daher gerne weiter?
Mein Motto ist immer: „Greif nach den Sternen“. Wenn etwas unerreichbar ist – nein! Man muss dafür kämpfen, kämpfen, kämpfen. Ich hatte auch sehr großen Respekt vor den Prüfungen zum Bilanzbuchhalter – und jetzt? Habe ich es geschafft und bin bereits an der nächsten Weiterbildung.
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